Spielregeln in Kurzform
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Die Spielregeln werden in einem Regelwerk(Handbuch) festgehalten.
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Allgemeines (2.4.1): Bahnengolf wird mit Ball und Schläger auf einem
Bahnengolfsportplatz gespielt. Zweck dieses Spieles ist es, den Ball mit
möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag ins Ziel zu bringen.
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Ballwahl/Schlag (2.4.2): Für das Spiel an einer Bahn ist pro Spieler jeweils nur
ein Ball zugelassen. Ein Ball, der beim Bespielen einer Bahn so stark
beschädigt wird, dass er nach Ansicht eines Schiedsrichters nicht
ordnungsgemäß weitergespielt werden kann, oder der an einer Bahn
verlorengeht (und nicht innerhalb 5 Minuten gefunden wird), wird unter
Anrechnung eines Zusatzpunktes durch einen anderen Ball ersetzt. Der neue
Schlag ist vom letzten Ruhepunkt des beschädigten bzw. vermissten Balles
auszuführen. Zur Vorbereitung des Schlages ist der Ball mit der Hand auf
das Spielfeld zu legen. Ausnahmen sind nur Körperbehinderten oder Spielern
mit Ausnahmegenehmigung (Gesundheitsgründe) gestattet.
Spielerinnen/Spieler der Seniorenklasse I und II ist es freigestellt, den Ball
mit der Hand oder Schläger auf das Spielfeld zu legen.
Der im Spiel befindliche Ball darf nur durch einen Schlag mit
dem Schläger fortbewegt werden. Er darf nur aus der Ruhestellung gespielt
und vom Schläger nur im Moment des Schlages berührt werden.
Vor jedem Schlag ist Schlagstellung einzunehmen. Der Schläger ist von
beiden Händen zu führen (Ausnahme: Armbehinderte).
Ein Schlag ist ausgeführt, wenn der Ball bei Schlagbereitschaft
den Schläger berührt und dadurch in Bewegung versetzt wird.
Schläge sind zu werten, wenn der Ball im Spiel ist. Absichtsloses Berühren
des Balles ohne eindeutige Schlagbereitschaft gilt nicht als Schlag.
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Schlagbereitschaft (2.4.3): Schlagbereitschaft liegt vor, wenn der Spieler nach
Ausrichten des Schlägers diesen vom Ball zur Ausführung des Schlages
wegführt. Auch das evtl. Hin- und Herbewegen des Schlägers danach
gilt als Schlagbereitschaft.
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Ball im Spiel (2.4.4): Ein Ball befindet sich im Spiel, wenn er durch einen Schlag
vom Auflagepunkt der Abschlagsmarkierung in Bewegung gesetzt wird und auf dem Weg
zur Grenzlinie bzw. Hindernis ist oder nach korrekter Überwindung
der Grenzlinie, wenn er sich innerhalb des Spielfeldes, aber außerhalb
des Zieles befindet.
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Punkte (2.4.5):Jeder Schlag zählt als Punkt. Hat der Ball nach 6 Punkten
das Ziel nicht erreicht, ist ein Zusatzpunkt anzurechnen. Die Höchstpunktzahl
an einer Bahn ist 7 (Ausnahme: Strafpunkte).
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Spielreihenfolge und Bespielen einer Bahn (2.4.6): Die Bahnen sind in jedem
Durchgang in der Reihenfolge 1-18 zu bespielen.
Eine Bahn darf bespielt werden, wenn der Vorspieler sein Spiel an der Bahn beendet
und sie verlassen hat. Bei Gruppenspiel muss jede Bahn während eines Durchganges
stets in der gleichen Reihenfolge bespielt werden (Ausnahme: Stechen). Eine neue Bahn
darf erst bespielt werden, wenn der letzte Spieler der betreffenden Spielergruppe
sein Spiel an der vorhergehenden Bahn beendet hat.
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Abschlag und Ablegen (2.4.7):An jeder Bahn ist der Ball zu Beginn des Spiels,
oder wenn er die Grenzlinie nicht oder nicht korrekt überwunden hat,
von der Abschlagmarkierung zu spielen. An Bahnen ohne Hindernisaufbauten ist er auch
dann von der Abschlagmarkierung zu spielen, wenn er dahinter zurückgelaufen ist.
In allen anderen Fällen ist er unter Berücksichtigung der folgenden
Bestimmungen von dort weiterzuspielen, wo er zur Ruhe gekommen ist.
Verlässt der im Spiel befindliche Ball nach korrekter Überwindung
der Grenzlinie die Bahn, wird er dort wieder eingelegt, wo er sie verlassen hat.
Überwindet der im Spiel befindliche Ball ein etwa vorhandenes zweites oder
drittes Hindernis auf einem nicht vorgesehenen Weg, wird er dort vor dem Hindernis
wieder eingesetzt, wo er seinen korrekten Lauf beendet hat.
Bleibt ein im Spiel befindlicher Ball an einem Hindernis oder der Bahnbegrenzung liegen,
so dar er nur mit der Hand rechtwinklig abgelegt werden, soweit dies zur Vorbereitung
eines neuen Schlages dient, und zwar von einem Hindernis in Spielrichtung bis zu 30 cm,
in allen anderen Fällen bis zu 20 cm Abstand.
Ist der im Spiel befindliche Ball in einem Hindernisaufbau liegengeblieben so muss er
in die Richtung abgelegt werden, aus der er gekommen ist.Läuft ein im Spiel
befindlicher Ball hinter die Grenzlinie zurück und kommt dort zur Ruhe gilt:
Bei Bahnen mit Hindernisaufbauten ist der Ball, ggf.
unter Beachtung der Ablegerichtlinien, von dort weiterzuspielen, wo er die
Grenzlinie passiert hat.
Bei Bahnen ohne Hindernisaufbauten ist der Ball, ggf.
unter Beachtung der Ablegerichtlinien, von dort weiterzuspielen, wo er zur Ruhe
gekommen ist.
Der Liegepunkt eines abgelegten bzw. versetzten Balles darf
vor dem Schlag nicht nochmal verändert werden.
Ist eine Bahn nur von der Abschlagmarkierung spielbar, ist
jeder Schlag von dort auszuführen.
Der Ball muss mit seinem Auflagepunkt die Markierung noch
berühren.
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Hindernisse (2.4.8): Hindernisse müssen auf dem vorgeschriebenen Weg
überwunden werden. Ein Hindernis ist überwunden, wenn der Ball die
Grenzlinie mit seinem Auflagepunkt berührt oder berührt hat.
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Ziel (2.4.9): Das Ziel ist erreicht, wenn der Ball darin zur Ruhe gekommen ist.
Zur Ruhe gekommen heißt, es muß feststehen, daß der Ball das Ziel aus eigener Kraft nicht
wieder verlassen kann.
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Ende des Spiels (2.4.10): Das Spiel an einer Bahn ist beendet, wenn entweder das Ziel
erreicht ist, oder bereits 6 Punkte notiert sind. Ziffer 5 dieser Regeln ist dabei zu beachten.
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Lauf des Balles (2.4.11): Ein Spieler darf den auf der Bahn liegenden und im Spiel
befindlichen Ball mit der Hand nur unter Kontrolle seiner Mitspieler oder des
Bahnrichters berühren. Soll er zum Reinigen aufgenommen werden, ist seine
Lage vorher eindeutig zu markieren.
Für die Sauberkeit ist jeder Spieler selbst verantwortlich.
Zufällige Behinderungen dürfen nicht beseitigt werden,
solange sich der im Spiel befindliche Ball in Bewegung befindet.
Der Lauf eines im Spiel befindlichen Balles darf nach dem Schlag weder durch
den Spieler noch durch eine andere Person absichtlich beeinflusst werden
(Windabschirmung außerhalb der Bahn ist erlaubt).
Wird der Lauf eines im Spiel befindlichen Balles durch äußere Einwirkung
(kein Witterungseinfluss) beeinflusst, so ist ohne Bevorzugung oder Benachteiligung
des Spielers durch ein Mitglied des Schiedsgerichts ein neuer Schlag festzusetzen.
Geschah die äußere Einwirkung vor
überwinden der Grenzlinie, hat der neue Schlag vom Abschlag als
Wiederholung zu erfolgen, also keine Anrechnung eines Punktes.
Bei Beeinflussung hinter der Grenzlinie auf dem Weg zum
Ziel gilt allg: neuer Schlag von einem Punkt im Zielkreis, kein
Wiederholungsschlag. Alle Schläge sind als Punkte anzurechnen.
Hat der im Spiel befindliche Ball eindeutig geruht, und wird
er danach durch äußere Einwirkung wieder in Bewegung gesetzt, muss
er auf den Ruhepunkt zurückgelegt werden.
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Betreten der Bahn (2.4.12):Eine Bahn darf grundsätzlich nicht betreten werden,
solange sich der im Spiel befindliche Ball bewegt. Sonst darf eine Bahn
betreten werden, wenn es zugelassen ist.
Miniaturgolfbahnen dürfen prinzipiell nicht betreten werden.
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Strafen (2.4.13):Strafen gegen Spielregelverstöße sind in einem
gesonderten Reglement "Strafen im Tunier und Spielbetrieb" erfaßt.
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